Ein Klassiker, der dank des Feuers des Dirigats von Markevitch und der Exzellenz des Lamoureux-Orchesters, dessen Chefdirigent er damals war, auch heute noch aktuell ist. Der in Russland geborene Dirigent ist höchst überzeugend und bringt seine gesamte visionäre Konzeption auf diese große Seite im Geschichtsbuch der französischen Romantik zurück. Indem man einer solchen Version zuhört, erkennt man die Modernität der Sprache Berlioz', eine Modernität, die sich für die avantgardistischste Inszenierung eignet, ein Paradoxon für ein für das Konzert und nicht für die Bühne geschriebenes Werk. Die Tonaufnahme des Beginns der triumphalen Stereophonie ist außergewöhnlich. © François Hudry/Qobuz